Angst vor dem Zahnarzt?

Dann sind Sie bei uns genau richtig. Wir wissen wie schwierig eine Behandlung für Sie ist, wenn das Herz schon vor Betreten der Praxis klopft. Deswegen nehmen wir uns Zeit, berücksichtigen Ihre Sorgen und gestalten Ihren Besuch so entspannt wie möglich. Sie können jederzeit ganz unverbindlich bei uns anrufen, nachfolgend finden Sie ein kleines FAQ, das ein paar Ihrer Fragen vorab beantwortet.

Wie wollen sie mir helfen?

Indem wir uns Zeit nehmen! Indem wir ihnen zuhören, ihre Sorgen und Probleme ernst nehmen und darauf eingehen. Das Wichtigste überhaupt aber ist, dass sie selbst bereit sind, sich helfen zu lassen. Und nur wenn sie sich bei uns „wohlfühlen“, werden sie sich uns auch anvertrauen können. Oder anders: Nur wenn sie wollen, dann können wir was tun! Ob die Behandlung immer in ganz kleinen Schritten vor sich geht -also Zahn für Zahn- oder gleich mehr in einer Sitzung gemacht werden soll, das entscheiden dann auch Sie. Nicht wir! Bei Kindern machen wir z.B. fast grundsätzlich in der allerersten Sitzung nur eine einfache Kontrolle, ganz spielerisch und fangen meist keine Behandlung an.

Geht das nicht besser in Vollnarkose?

In Fällen von Zahnarzt-Angst beim Erwachsenen kommen wir meistens ohne Vollnarkose aus: Einfach dadurch dass wir uns ihnen anpassen und nicht umgekehrt. Und nicht zuletzt auch dank dem Lachgas! Eine Vollnarkose ist halt trotz aller Routine und Sicherheit immer noch ein vergleichsweise „großer“ Eingriff und sollte nur da zum Einsatz kommen wo andere Wege der Behandlung nicht mehr greifen. Das kann bei Kleinkindern oder bei Menschen mit Behinderung nötig sein weil die das notwendige Vorgehen nicht oder nicht so gut verstehen können.

Was genau macht das Lachgas?

Lachgas gibt einem ein angenehm, wohliges „Wurschtigkeits-Gefühl“. Wenn sie sich nach ausgiebigem Sport kurz mal ins Gras legen und ausschnaufen stört sie eine Ameise die übers Bein krabbelt auch nicht! Sie genießen stattdessen die verdiente Pause und das Durchatmen nach dem Sport. Oft genug hat dabei auch das Gehirn grad „Pause“ und man denkt eigentlich an gar nichts. So ein entspanntes, beruhigtes Gefühl macht Lachgas. Quasi auf Knopfdruck und zeitlich steuerbar! Ich habe auch selbst eine Behandlung unter Lachgas probiert. Als der Kollege bei mir fertig war und gesagt hat, dass er das Lachgas wieder abdreht war mein erster Gedanke: Schade eigentlich, ich liege grad so gut!

Ist das gefährlich?

Lachgas ist supergenau steuerbar. Das heißt es wird nur soviel gegeben bis die gewünschte Wirkung erreicht wird und es lässt sich fast augenblicklich stoppen. Wenn wir den „Hahn zudrehen“ merkt man das schon nach wenigen Sekunden. 3 Minuten nach dem Abdrehen ist die Wirkung wieder komplett weg. Anders als bei einer Vollnarkose dürfen sie danach auch wieder mit dem Auto heimfahren. Andere Sedativa oder Narkotika (dämpfende oder einschläfernde Mittel) werden als Tablette oder direkt ins Blut verabreicht. Und ist das Mittel erst einmal drin im Körper, dauert es dann oft lange bis das Mittel verbraucht bzw. abgebaut wird. Lachgas wird nicht im Körper eingelagert sondern direkt wieder abgeatmet und ist deswegen sehr sicher. Übrigens: Unser Lachgasgerät mischt immer MINDESTENS 30% reinen Sauerstoff zu! Weniger geht gar nicht! In der Luft haben wir nur 20% Sauerstoff! Man bekommt also garantiert mindestens 50% mehr als normal.

Warum machen sie das überhaupt?

Es macht mir Spaß Menschen zu helfen! Wenn ich sehe wie sehr manche unter ihren „schlechten“ Zähnen leiden, und das nur weil sie Angst vorm Zahnarztbesuch haben dann denke ich immer: Das muss nicht sein. Ich erinnere mich immer wieder gern an einen Patienten aus meiner Zeit in München. Der brauchte einfach alles: einige Zähne raus, an allen anderen Zahnfleischbehandlung, Füllungen, Kronen, und eine Prothese! Und er hatte Angst, richtige blanke Panik. So große Angst dass er sich mit klatschnass durchgeschwitztem Hemd am Stuhl zögerlich ins Zimmer schleppte! Wir haben ihn einfach „abgeholt“ wo er war, und Schritt für Schritt, langsam aber sicher wurde er sicherer und mutiger. Am dem Tag als er seine Prothese bekam hüpfte er schier auf den Stuhl. Das war einfach schön zu sehen was wir da bewegt haben und dass diesem Mann so geholfen werden konnte Auch hier haben wir eine Menge solcher Patienten und auch da freut es mich zu sehen wie viel man mit ein wenig Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme erreichen kann.